​Kernfusionsforschung in Greifswald: Sonnenmaschine erzeugt Wunderstoff

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    Kernfusionsforschung in Greifswald: Sonnenmaschine erzeugt Wunderstoff


    Die Menschheit ist dem Wunder der Kernfusion ein Stück näher gekommen. In einem Reaktor in Greifswald ist es gelungen, nach Helium- auch Wasserstoff-Plasma herzustellen. Sind bald alle Energieprobleme gelöst?


    Die Kanzlerin selbst hat den Schalter betätigt. Angela Merkel, ausgebildete Physikerin, war dabei, als an diesem Mittwoch in Greifswald ein bedeutendes Experiment begann: die Vorbereitung der Kernfusion, es geht um eine quasi unerschöpfliche Energiequelle.


    In der eine Milliarde Euro teuren Anlage Wendelstein 7-X in Greifswald soll die Kernfusion erforscht werden, wie sie auf der Sonne abläuft. In der Sonne verschmilzt permanent ein Plasma aus Wasserstoffatomen zu Helium.


    http://www.spiegel.de/wissensc…ugt-plasma-a-1075392.html

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    Was die Medien mal wieder elegant verschweigen ist, dass ein Plama noch lange keine Kernfusion ist.


    So ein Gasplasma kann man theoretisch in jeder Leuchtstoffröhre beobachten.


    Es ist zweifelsfrei ein imenser technologischer Schritt gelungen. Jedoch wird das hier gefeiert als wären bereits eine Menge Kerne fusioniert, was eben nicht der Fall ist.

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    @ barty...und es ist ein immenser technischer Aufwand und sehr viel Energie nötig, mal ganz abgesehen von der Milliarde an Forschungsgeldern für eine Anlage die Energie verbraucht anstatt sie zu produzieren! ... aber die Kanzlerin war ja da, die meint bestimmt, wir schaffen das! Dieses Experiment ist ja der exakte Gegenpol zu LENR und ich bin wirklich gespannt, wie dieses Rennen ausgeht!

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    Es ist ziemlich klar, dass sofern sich tatsächlich herausstellen sollte, dass es exotherme Kernreaktion bei einigen 1000 °C und einigen 10 bar gibt, die Erforschung der heißen Fusion, was die Anwendung zur Energiegewinnung betrifft, umgehend eingestellt wird.


    Der Grund ist vollkommen klar, niemand wird Milliarden Euro für fast Kubikkilometer große Kraftwerke ausgeben, die aufgrund ihrer Komplexität der Magnetfeldspulen aus betriebstechnischer Sicht sehr anfällig für Produktionsausfälle sind, wenn man die gleiche Energiegewinnung mit Aufbauten á la Rossi hinbekommt. Die Betonung liegt auf wenn.


    Falls irgendetwas von dem was Brillouin, Rossi und all die anderen behaupten gemessen und gesehen zu haben stimmt, wird die heiße Fusionsforschung bald eingestellt werden. Betonung liegt aber wieder auf wenn.


    Ich komme mir bei all der Geheimnistuerei der Leute nämlich langsam vor als wenn wir von lauter Spinnern und Betrügern umgeben sind.

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    @Majorana: Ja mir geht es ähnlich. Das Verhalten von Rossi ist erbärmlich. Das der anderen ebenso, auch wenn diese aus geschäftlicher Sicht professioneller wirken.


    Dazu kommt, dass auch MFMP jetzt gerade erst mit dem Celani Draht-Experiment kein bischen überschüssige Energie messen konnte.


    Im Gegenteil machten sie nur umso mehr deutlich, wie schwer und fehleranfällig korrektes Messen tatsächlich ist. Selbst mit einem über Monate ausgefeilten und optimierten Kalorimeter hatten sie Probleme und Artefakte die zunächst 10% Überschuss nahe legten...


    Das lässt zweifeln, ob die Hobby-Klempner-mäßig aussehenden Reaktoren von Rossi jemals wirklich professionell durchgemessen wurden...


    Bei Brillouin sehe ich da mehr Potential, da die wenigstens mit professionellen Instituten zusammen arbeiten. Wie tief die Zusammenarbeit allerdings geht, erfährt man jedoch auch nicht.


    Das gesamte LENR Forschungsfeld leidet unter dieser Geheimnistuerei, den einerseits unprofessionell durchgeführten Experimenten die wegen ihrer "positiven" Ergebnisse übereuphorisch gefeiert werde, und der dann ernüchternden professionell durchgeführten Experimenten mit negativem Ausgang.


    Zu deutsch: Wenn mal was positives zu LENR kommt ist es meist undurchsichtig, unprofessionell und nicht zweifelsfrei. Macht sich dann jemand die Mühe alles professionell und minutiös durchzuplanen, enden die Experimente ernüchternd.


    Das lässt an LENRs mehr und mehr zweifeln, und auf diese Weise braucht man sich auch nicht wundern warum der Mainstream nur lächelt.

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    @barty


    Es ist schon eine sehr ernüchternde Lage, in der sich das Amateurforschungsfeld LENR befindet. Es ist, wie Du schon sagst, aussichtslos, dass aus dem Amateurforschungsfeld ein öffentliches wird. Alle die über ausreichende Mittel verfügen sind auf Kommerzialisierung und Profit und nicht auf Wissenschaft aus. Denjenigen die auf Wissenschaft aus sind (MFMP) fehlen die Mittel. Mich enttäuscht das ebenso wie Dich.


    Ich ziehe daraus aber nur den Schluss dass wir unablässig und unermüdlich weiter experimentieren müssen. Alle Materialkombinationen, bei allen Temperatur- und Druckverhältnissen erproben, die noch nicht dokumentiert von anderen erprobt wurden.


    Viele sagen einem dazu, dass das Standardmodell bei den Temperaturen und Drücken eine verschwindend kleine quantenmechanische Tunnelrate vorhersagt. Doch diese Menschen
    denken, dass Sie mit dem Standardmodell den Stein der Weisen gefunden haben. Sie denken, dass daraus und aus dem Superpositionsprinzip, der Linearität folgt, dass dies für alle Materieformen gelten muss.


    Dabei vergessen Sie wie schlecht wir insbesondere die Kernwechselwirkungen verstanden haben. Das verschweigt die Gemeinschaft der Physiker ach so gerne. Zu der ich übrigens gehöre. Ich übe hier also Kritik am eigenen Berufsstand und weiß wovon ich spreche.


    In unsere kapitalistischen Gesellschaft verdient man als Forscher kein Geld damit, den Medien und damit auch den Verantwortlichen der Förderquellen zu zeigen an welchen Stellen die eigene Theorie versagt sondern, man erhält nur Geld, wenn man die eigenen Erfolge bewirbt. Das machen die Kollegen am CERN sehr eifrig und sagen, dann immer wie wunderbar die QCD manche Experimente beschreibt. Was sie dabei dann gerne verschweigen ist, dass es gemäß QCD keine Tetraquark-Zustände geben dürfte, die man am CERN aber nunmal schon beobachtet hat.


    Gerade weil die QCD im Gegensatz zur QED so ungenau ist, gibt es für uns nur noch im Rahmen von Kernumwandlungen die Chance auf eine neue, emissionsfreie Energiequelle.
    Die Kernreaktionen in und auf Materialoberflächen im festen Aggregatzustand stellen da aus meiner Sicht die einzige aussichtsreiche Möglichkeit dar.


    All dies berücksichtigend und in anbetracht des Energie-Gaus der unentwegt näher kommt schliesse ich aus dieser Lage, dass wir jetzt folgendes machen müssen:
    Wir müssen unablässig und unermüdlich weiter experimentieren und alle Materialkombinationen, bei allen Temperatur- und Druckverhältnissen erproben, die noch nicht dokumentiert von anderen erprobt wurden. Und wir müssen so viele andere Menschen wie möglich dazu bringen dabei mitzumachen.


    Lasst uns das organisieren und hinkriegen.

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